Samstag, 7. September 2013 120 Kommentare.
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Nicht jeder ist ein so geübter Zeichenkünstler, dass handgeschriebene Notenblätter auch in einem Fluß gelesen werden können. Meine Gekritzel ist das beste Beispiel dafür. Warum also nicht gleich die Noten am Computer selber schreiben?

Neben mächtigen Programmen wie Sibelius oder Finale sind auch viele kostenlose Programme erhältlich. Hier findest du eine Übersicht der wichtigsten Notationsprogramme von gratis bis ziemlich teuer.

Zumindest die freien Online-Editoren sind einen Klick wert. Damit lassen sich zumindest einfache Noten schnell schreiben und als leserliche Noten auszudrucken.

Wem es trotzdem noch lieber ist die Noten weiterhin von Hand zu schreiben, findet hier zahlreiche leere Notenblätter zum ausdrucken.;)

Kostenlose Online-Noten-Editoren

  • Scorio (Deutsch)
    Noten schreiben ohne Anmeldung möglich
  • Noteflight (Englisch)
    Anmeldung nötig, Wahl zwischen kostenlosem Account und kostenpflichtigem Account für derzeit 49 USD jährlich. Eine neue Version ist in Bearbeitung.

Kostenlose Noten-Editoren

  • MuseScore (Deutsch, Englisch, etc.)
    Für Windows, Mac und Ubuntu
    MuseScore ist in vielen Sprachen erhältlich und überrascht im Funktionsumfang. Das Projekt wird über Spenden finanziert, auch kleine Beiträge über Flattr sind möglich.
  • Finale NotePad (Englisch)
    Für Windows und Mac.
    Mit NotePad bringt Finale eine freie Version seiner großen Notationssoftware heraus. Im Unterschied zur Finale Testversion ist NotePad Zeitlich unbegrenzt verfügbar und kostenlos.
  • Forte Free (Englisch)
    Für Windows
    Kleiner Bruder der drei Forte Suiten.
  • Crescendo Notensatz (Englisch)
    Für Windows
    Crescendo ist ein völlig freies Tool zum schreiben von Noten am Computer. Der Hersteller NCH führt viele weitere hilfreiche Programme für Musiker, welche dann aber kostenpflichtig sind.
  • Lilypond (Deutsch)
    Für Windows, Mac und Linux
    Open Source Programm zum Noten schreiben. Im Unterschied zu den anderen hier vorgestellten Programmen ist Lilypond nur per Texteingabe bedienbar. Die Ausgabe erfolgt natürlich grafisch, die Eingabe aber ausschließlich über die Tastatur.

Kommerzielle Noten-Editoren

  • Sibelius 7 (Deutsch, Englisch, etc.)
    Für Windows und Mac
    Kurz: Sibelius ist mächtig. Mit diesem Programm ist so gut wie alles möglich, dementsprechend tief muss man dafür auch in die Tasche greifen. Für € 548,99 wechselt die neue Version 7 derzeit den Besitzer. Dafür erhält dieser aber auch ein Programm das eigentlich keine wünsche offen lässt.
    Eine Testversion ist für 30 Tage nutzbar. Der Funktionsumfang ist gleich der vollen Version, die Arbeit kann aber nicht gespeichert werden.
    Mit Sibelius First 7 ist eine abgespeckte Version des Noten Editors erschienen. Für Einsteiger empfiehlt sich dieses, sowohl vom Preis als auch von der Übersichtlichkeit her. Mehr Info zu Sibelius First 7
  • Finale 2012 (Deutsch, Englisch, etc.)
    Für Windows und Mac
    Finale ist ebenso mächtig wie Sibelius. Zwischen diesen zwei Kontrahenten spielen eher persönliche Vorlieben eine entscheidende Rolle, mit € 600,00 ist Finale knappe 10% teurer. Interessant ist die Option für Umsteiger einer vergleichbaren Software oder Nutzer der Produktionssoftware Steinberg Cubase: dann kostet Finale nur noch € 139,00
    Eine voll funktionsfähige Testversion ist für 30 Tage nutzbar, danach können die Arbeiten nicht mehr gespeichert und ausgedruckt werden, die restliche Funktion bleibt erhalten.
  • Capella (Deutsch)
    Für Windows
    Eines der ältesten Programme für den Notensatz ist Capella. Gleichzeitig ist es auch deutlich einfach zu bedienen, was auch der Hersteller besonders zu bewerben weiss: „Kein anderes Notensatzprogramm nimmt Sie bei Ihren ersten Schritten so freundlich an die Hand. Sie müssen nicht in Computerbegriffen denken, sondern arbeiten nach Ihren musikalischen Vorstellungen.“
    Für € 188,00 ist es auch deutlich günstiger als die ganz großen Vergleichsprodukte. Zudem gibt es Capella als Capella Start in einer abgespeckten Version für € 54,00
  • Steinberg Cubase
    Für Windows und Mac
    Nicht ganz in diese Aufstellung passt Steinberg Cubase. Hierbei handelt es sich schliesslich um eine Musik-Produktionssoftware, die in drei unterschiedlichen Versionen von € 99,00 bis € 599,00 verfügbar ist. Alle Versionen beinhalten auch einen Noteneditor.
    Interessant wird Cubase dann, wenn die Musik auch aufgenommen und bearbeitet werden soll. Dann erhält der Anwender ein tolles Paket vom Notensatz bis zum Homerecording Studio.
  • Forte (Englisch)
    Für Windows
    Besonders interessant ist, dass hier vom Hersteller weg schon viele Noten gratis mit angeboten werden: Gratis Noten für Forte.
    Was in den USA vielleicht erlaubt sein mag, ist es hierzulande vermutlich nicht. Oder vielleicht doch, schließlich sind die zahlreichen Komponisten von Bach bis Telemann schon über 125 Jahre verstorben.
    Leider ist dieses Thema nicht nur so kompliziert wie ein Flug zum Mars, es ist auch von Land zu Land anders. Soviel weiss jeder der schon mal Noten nur für den eigenen Gebrauch kopieren wollte, und sich informiert hat ob er das überhaupt darf.
    Vermutlich ist diese Verwirrung bei euch oft auch da? Vielleicht gibt es ja jemanden der hierzu einen Artikel schreiben möchte – das wäre für uns alle hilfreich! Bitte in diesem Fall einfach einen Kommentar hier abgeben.
  • Encore (Englisch)
    Für Windows und Mac
    Schon etwas altbacken wirkt Encore. Für € 399,00 ist es zudem kein Schnäppchen. Dieses Programm habe ich nicht selber ausprobiert, ich wurde schon von der Webseite abgeschreckt. Vielleicht hat sonst jemand seine Erfahrung damit gemacht?
  • Mozart (Englisch)
    Für Windows
    Kostenlose, voll funktionsfähige Testversion für 30 Tage, danach € 109,00

Die kommerziellen Produkte auf Amazon:

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